Jury 2023

Die Jury 2023: Andreas Platthaus (verantwortlicher Redakteur für Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Marie Schoeß (Autorin und Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk) und Cornelius Pollmer (Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung)

Bayerischer Buchpreis 2022: Ministerpräsident Dr. Markus Söder überreicht Sir Christopher Clark den Ehrenpreis

Bayerischer Buchpreis 2022: Ehrenpreisträger Sir Christopher Clark mit Medienminister Dr. Florian Herrmann

Bayerischer Buchpreis 2022: die Preisträger*innen Reinhard Kaiser-Mühlecker, Katja Makhotina, Franziska Davies und Sir Christopher Clark

Ehrenpreisträger 2021 Frank Schätzing erhält den Preis von Laudator Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst

Bayerischer Buchpreis 2019

Die drei Preisträger 2019: Ehrenpreisträger Joachim Meyerhoff, Jan-Werner Müller (Kategorie Sachbuch) und David Wagner (Kategorie Belletristik) (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2019

Ehrenpreisträger 2019 Joachim Meyerhoff

Bayerischer Buchpreis 2019

Bayerischer Buchpreis 2023

Der Bayerische Buchpreis wird am 7. November 2023 zum zehnten Mal verliehen. Die dreiköpfige Jury diskutiert live in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz über das beste Sachbuch und den besten Roman des Jahres. Verliehen wird an dem Abend auch der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Bereits zum vierten Mal wird im kommenden November ebenfalls der Bayern 2-Publikumspreis vergeben. Die Veranstaltung wird am 7. November 2023 ab 20.05 Uhr live im Radio auf Bayern 2 übertragen.

Vaters Meer

Deniz Utlu

Vaters Meer

Suhrkamp
384 Seiten, 25 Euro
Leseprobe (pdf)

Yunus ist dreizehn Jahre alt, da erleidet sein Vater zwei Schlaganfälle und ist fortan nahezu vollständig gelähmt. Er kann nur noch über Augenbewegungen kommunizieren, Yunus’ Mutter pflegt ihn bis zu seinem Tod. Jahre später ruft sich Yunus Bilder aus seiner Kindheit wach: Erlebnisse und Gespräche mit dem Vater, von denen er manchmal gar nicht mehr wusste, dass er sie noch in sich trägt. Sie führen ihn an die türkisch-syrische Grenze, in ein Pflegeheim in Hannover, an Orte der Hoffnung und Verzweiflung. Deniz Utlus Roman zeugt von der Kraft des Erzählens – die dann am stärksten ist, wenn die Sprache das Letzte ist, was einem bleibt.

»Deniz Utlu schlüpft in diesem Roman in die Haut eines Sohnes, der sich auf die Suche nach seinem verstorbenen Vater macht und dabei vor allem eines entdeckt: die Kraft des Erzählens. Einmal erkannt, dass Erinnerungen formbar sind, macht sich dieser Sohn ans Werk und schreibt seine persönliche Version der Familiengeschichte. Im Gepäck: ein großes Gespür für Mehrsprachigkeit, die Lust aufs Spiel mit verschiedenen Erzähltraditionen und offene Augen für die Wärme des eigenen Zuhauses.« 

Marie Schoeß

Deniz Utlu

Deniz Utlu, geboren 1983 in Hannover, studierte Volkswirtschaftslehre in Berlin und Paris. Von 2003 bis 2014 gab er das Kultur- und Gesellschaftsmagazin freitext heraus. Sein Debütroman, »Die Ungehaltenen«, erschien 2014 und wurde 2015 im Maxim Gorki Theater für die Bühne adaptiert. 2019 erschien sein zweiter Roman »Gegen Morgen«. Außerdem hat er Theaterstücke, Lyrik und Essays verfasst (u. a. für FAZ, SZ und Tagesspiegel). Er forscht am Deutschen Institut für Menschenrechte und veranstaltet am Maxim Gorki Theater die Literaturreihe »Prosa der Verhältnisse«. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Alfred-Döblin-Preis und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover.

Die Jury 2023

Der Preis findet 2023 mit neuer Jurybesetzung statt: Andreas Platthaus (verantwortlicher Redakteur für Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Marie Schoeß (Autorin und Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk) und Cornelius Pollmer (Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung) diskutieren am 7. November live in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz über das beste Sachbuch und den besten Roman des Jahres. 

Alle Preisträger*innen – Kategorie Belletristik

Alle Nominierten – Kategorie Belletristik