Bayerischer Buchpreis 2021: Knut Cordsen, Sonja Zekri, Reiner Moritz (v.l.)

Die Jury 2021: Knut Cordsen, Sonja Zekri, Rainer Moritz (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2021: Jury-Vorsitzende Sonja Zekri

Bayerischer Buchpreis 2021: Moderatorin Judith Heitkamp

Bayerischer Buchpreis 2021: Jury-Mitglied Knut Cordsen

Bayerischer Buchpreis 2021: Jury-Mitglied Rainer Moritz

Bayerischer Buchpreis 2021: Klaus Füreder, Vorsitzender des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels - Landesverband Bayern e.V.

Bayerischer Buchpreis 2021 | Rainer Moritz, Sonja Zekri, Knut Cordsen

Die Jurymitglieder 2021: Rainer Moritz, Leiter des Literaturhauses Hamburg, Sonja Zekri, Feuilleton-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Berlin und Knut Cordsen, Kulturredakteur des Bayerischen Rundfunks (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2022

Mit zwei der vier Auszeichnungen beim Bayerischen Buchpreis werden die besten Neuerscheinungen des Jahres in den Kategorien Belletristik und Sachbuch prämiert. Wer den Preis bekommt, entscheidet die dreiköpfige Jury live, vor geladenem Publikum und in Anwesenheit der nominierten Autorinnen und Autoren auf der Bühne in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz. Der Entscheidung geht eine jeweils 30-minütige, spannende Jury-Diskussion über die drei nominierten Sachbücher und Romane voraus.

Zudem wird der »Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten« überreicht und der Gewinnertitel beim »Bayern 2-Publikumspreis« bekanntgegeben.

Der Bayerische Buchpreis ist in den Kategorien Belletristik und Sachbuch mit 10.000€ dotiert. Die Preisträger*innen erhalten zudem eine Preisfigur aus Nymphenburger Porzellan in Form eines Löwen.

Wilderer

Reinhard Kaiser-Mühlecker

Wilderer

S. Fischer
352 Seiten, 24 Euro
Leseprobe

Jakob führt den Hof der Eltern und kämpft gegen den Niedergang. Als die Künstlerin Katja sich als Praktikantin anbietet, scheinen sich die Dinge zum Guten zu wenden. Gemeinsam bauen sie eine biologische Tierhaltung auf, sie heiraten und bekommen einen Sohn. Doch Jakob findet keine Ruhe, sein grausamer Zorn bricht immer wieder hervor. Hat Katja ihn getäuscht, hat sie nur mal einen wie ihn haben wollen, einen Bauern? Reinhard Kaiser-Mühlecker erzählt von Herkunft und existentieller Verlorenheit in einer Welt, die sich radikal wandelt.

»Die Vorstellung, dass das Leben auf dem Lande eine Idylle ist, darf als romantische Illusion von Städtern gelten. Auch das Dasein des jungen Bauern Jakob ist alles andere als beschaulich. Doch dann lernt der Eigenbrötler Katja kennen und alles scheint sich zum Schönen zu wenden. ›Wilderer‹ von Reinhard Kaiser-Mühlecker ist ein packender, psychologisch meisterhafter Dorfroman auf der Höhe der Zeit.« 
Knut Cordsen

Reinhard Kaiser-Mühlecker

Reinhard Kaiser-Mühlecker wurde 1982 in Kirchdorf an der Krems geboren und wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte in Wien und führt die Landwirtschaft seiner Vorfahren. »Ich sehe es als eine Art Verpflichtung an, die Welt, die ich kenne, erfahrbar zu machen – einem, der sie nicht kennt.« Sein Debütroman »Der lange Gang über die Stationen« erschien 2008, anschließend die Romane »Magdalenaberg«, »Wiedersehen in Fiumicino«, »Roter Flieder«, »Schwarzer Flieder« sowie »Zeichnungen. Drei Erzählungen«. Der Roman »Fremde Seele, dunkler Wald« stand 2016 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erschien der Roman »Enteignung«. Für sein Werk wurde Reinhard Kaiser-Mühlecker mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Österreichischen Staatspreis. Im Frühjahr 2022 erschien Reinhard Kaiser-Mühleckers Roman »Wilderer«, der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde.

Die Jury 2022

Der Jury 2022 gehörten Sonja Zekri, Feuilleton-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung in Berlin, Rainer Moritz, Leiter des Literaturhauses Hamburg, und Knut Cordsen, Kulturredakteur des Bayerischen Rundfunks, an.

Alle Preisträger*innen – Kategorie Belletristik

Alle Nominierten – Kategorie Belletristik