Bayerischer Buchpreis 2019

Die Jurymitglieder 2019: Knut Cordsen, Sandra Kegel und Svenja Flaßpöhler (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2019

Ehrenpreisträger 2019 Joachim Meyerhoff mit Dr. Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei u. Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2019

Ehrenpreisträger 2019 Joachim Meyerhoff

Bayerischer Buchpreis 2019

Die Jurymitglieder 2019 Knut Cordsen, Sandra Kegel und Svenja Flaßpöhler und Preisträger Jan-Werner Müller (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2019

Jan Wagner, Preisträger 2019 in der Kategorie Belletristik mit Michael Then, Vorsitzender des Börsenvereins - Landesverband Bayern e.V. (2015-2021) (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2019

Die drei Preisträger 2019: Ehrenpreisträger Joachim Meyerhoff, Jan-Werner Müller (Kategorie Sachbuch) und David Wagner (Kategorie Belletristik) (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2019

Bayerischer Buchpreis 2019

Der Bayerische Buchpreis 2019 wurde in der Allerheiligen-Hofkirche und live im Radio auf Bayern 2 vergeben: In der Kategorie Sachbuch erhielt Jan-Werner Müller den Preis für sein Buch »Furcht und Freiheit« (Suhrkamp) und in der Kategorie Belletristik wurde der Roman »Der vergessliche Riese« (Rowohlt) von Jan Wagner ausgezeichnet. Mit dem »Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten« wurde Joachim Meyerhoff ausgezeichnet.

Furcht und Freiheit

Jan-Werner Müller

Furcht und Freiheit

Für einen anderen Liberalismus

Suhrkamp
160 Seiten; erscheint am 28.10.2019
Leseprobe

Der Liberalismus ist in Verruf geraten. Oft wird er nur noch als Elitenattitüde wahrgenommen, als exklusive Kultur urbaner Globalisierungsgewinner. Wie konnte es so weit kommen? War der Liberalismus schon immer eine Sache arroganter, im Zweifelsfall heuchlerischer Moralisierer? Jan-Werner Müller zeigt, wie und warum sich solche Vorstellungen nach 1989 durchsetzten. Vor allem aber formuliert er auf den Spuren der Politologin Judith Shklar einen Liberalismus, der sich an der Vorstellung eines Lebens ohne Furcht und Abhängigkeiten orientiert. Damit wird es möglich, sowohl Antidiskriminierungspolitik als auch soziale Sicherheit neu zu begründen – anstatt sie gegeneinander auszuspielen.

»Kaum habe es den Liberalismus gegeben, notierte Henning Ritter, ›da war auch schon das Schimpfwort für die Liberalen zur Stelle: ›Ich bin, offen gesagt, nichts anderes als ein Scheißliberaler‹, erklärt Stendhal am 21. März 1818.‹ Jan-Werner Müller zeigt in seinem klugen Buch, warum und wie wir die liberale Haltung gerade heute unbedingt verteidigen müssen.«
Knut Cordsen

Jan-Werner Müller

Jan-Werner Müller lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte in Princeton. Zu seinen Publikationen zählen »Das Demokratische Zeitalter« und der Essay »Was ist Populismus?«, der in fünfundzwanzig Sprachen übersetzt wurde. Müller schreibt u. a. für die Süddeutsche Zeitung, die London Review of Books und die New York Times.

Die Jury 2019

Knut Cordsen
Svenja Flaßpöhler

Alle Preisträger*innen – Kategorie Sachbuch

Alle Nominierten – Kategorie Sachbuch