
Preisverleihung 2016: Michael Then, Vorsitzender des Börsenvereins - Landesverband Bayern e.V. (2015-21), Andrea Wulf (Kategorie Sachbuch), Ehrenpreisträgerin Ruth Klüger, Heinrich Steinfest (Kategorie Belletristik) und die stellv. Ministerpräsidentin Ilse Aigner (v.l.n.r.)

Heinrich Steinfest, Preisträger in der Kategorie Belletristik 2016

Andrea Wulf, Preisträgerin in der Kategorie Sachbuch 2016

Die Preisträger*innen 2016: Andrea Wulf (Kategorie Sachbuch), Ehrenpreisträgerin Ruth Klüger, Heinrich Steinfest (Kategorie Belletristik) (v.l.n.r.)

Die Ehrenpreisträgerin 2016: Ruth Klüger

Die Jurymitglieder 2016 in der Diskussion: Carolin Emcke, Franziska Augstein, Dennis Scheck (v.l.n.r.)

Bettina Stangneth
Böses Denken
Rowohlt
geb. 256 Seiten, € 19,95 (D)
eBook, € 16,99 (D)
Haben wir wirklich das Recht zu jedem Gedanken oder braucht auch das Denken eine Ethik?
Wer denkt, so hoffen wir, der mordet nicht. Wer seinen Überzeugungen folgt, macht die Welt besser. Aber dann kam das 20. Jahrhundert und mit ihm der organisierte Massenmord, die Tat der denkenden Mörder. Und es kamen die Selbstmordattentäter, die alles andere als gedankenlos sind und dennoch töten.
Stangneths Essay erklärt und erweitert klassische Konzepte des Bösen, das schon lange nicht mehr nur als dummer Barbar, sadistischer Schläger oder gedankenloser Bürokrat daherkommt, sondern mit verführerisch schlüssigen Argumenten.

Dieter Rielk
Bettina Stangneth, geboren 1966, ist unabhängige Philosophin. Sie promovierte über Immanuel Kant und das radikal Böse. Für ihr Buch »Eichmann vor Jerusalem« erhielt sie 2011 den NDR Kultur Sachbuchpreis und den Cundill Prize Recognition of Excellence Award 2015.