Je älter die Frauen sind, desto mehr verschwinden sie aus der Öffentlichkeit. Dass Alter kein Ende ist, sondern ein Neubeginn, zeigen Frauen wie Vivian Gornick, Jane Campbell, Carmen Herrera, Lucinda Childs oder Ulrike Edschmid. Manche haben sich neu erfunden, andere haben immer weitergemacht und schaffen im hohen Alter dann den internationalen Durchbruch als Künstlerinnen und Schriftstellerinnen. Sie sind mutig, fordern nichts ein, aber nehmen sich, was sie brauchen. Höchste Zeit, sie kennenzulernen. Verena Lueken zeichnet ihre inspirierenden Lebensentwürfe nach, in all ihrer Leidenschaft und Vitalität. Ein Buch über Freiheit im Alter jenseits gesellschaftlicher Klischees.
»›Alte Frauen‹ ist kein Buch über das Alter, auch keines über das Altwerden. Verena Lueken versammelt hier Begegnungen mit Künstlerinnen, an deren Einzigartigkeit die Autorin keinen Zweifel lässt. Eines aber ist ihnen gemein: Sie alle sprengen die eindimensionalen Rollen, die die Gesellschaft für alte Frauen vorsieht. Was wäre eine neue Selbstverständlichkeit im Ansehen alter Frauen, fragt Lueken entsprechend – und ihre Suche nach einer Antwort ist ein großer Genuss.«
Die Jury
Die Jury 2025
2025 stellen sich erneut Andreas Platthaus (verantwortlicher Redakteur für Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Cornelius Pollmer (Leiter des Leipziger Büros der ZEIT) und Marie Schoeß (Autorin und Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk) der Herausforderung, live auf der Bühen der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz über das beste Sachbuch und den besten Roman des Jahres zu diskutieren. Nach Andreas Platthaus 2023 und Cornelius Pollmer im vergangenen Jahr übernimmt diesmal Marie Schoeß den Vorsitz.